Weißweingläser: Die perfekten Gläser zum optimalen Weingenuss
Ob Sie ihn bei einem lauen Sommerabend oder zu einem hervorragenden Mittagessen genießen, der Weißwein rundet jedes Event ab. Weißweine werden angenehm kühl bei einer Temperatur zwischen 10 und 14 Grad getrunken. Sie sind frisch, leicht, schmecken fruchtig und eignen sich perfekt zu einem Gericht mit Fisch. Damit der Weißwein sein Aroma entfalten kann ist es unabdingbar die richtigen Weißweingläser zu verwenden.
Was einen Weißwein auszeichnet, welche Sorten es gibt und warum es wichtig ist das richtige Weißweinglas auszuwählen erfahren Sie in nachfolgendem Artikel:
- Geschichte des Weißweins
- Charakteristiken eines Weißweins
- Die beliebtesten Weißweinsorten
- Die richtigen Weißweingläser
- Die beliebteste Marke für Weißweingläser
Geschichte des Weißweins
Vor mehr als 100.000.000 Jahren gab es bereits die ersten Weine, was die Weinreben zu einer der ältesten Pflanzen der Welt macht. Es ist bekannt, dass Weiß- und Rotwein den gleichen Ursprung haben, Weißwein kam jedoch durch eine Mutation der Rebsorte zustande.
Weißwein wird hauptsächlich aus den Rebsorten Spätburgunder, Grauburgunder und Weißburgunder hergestellt. Diese Rebsorten sind nahezu identisch, unterscheiden sich jedoch in der Farbgebung der Trauben. Durch den vergleichsweise hohen Säuregehalt schmecken diese Weine besonders leicht und spitzig.
Bereits im antiken Griechenland wurde der Weißwein von Hippocrates von Kos, einem griechischen Arzt und Lehrer, als Desinfektionsmittel, Schmerzmittel und bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen verwendet. Zudem wurden dem Weißwein eine heilende Wirkung zugesprochen. Das genaue Entstehungsjahr des Weißweins ist jedoch nicht bekannt.
Charakteristiken eines Weißweins
Weißweine unterscheiden sich in Ihrer Farbe, der Geschmacksrichtung, der Textur und in ihrer Qualität.
Die Farbe:
Weißweine können eine ganze Reihe verschiedener Farben besitzen. Jedoch sind Weißweine, entgegen Ihres Namens, niemals ganz weiß. Das Farbsprektrum des Weins reicht von strohfarben, hellgelb, gold bis hin zu tiefen Bernsteinfarben.
Sowohl die verwendete Rebsorte als auch die Temperatur, zu welcher der Wein gereift ist hat Einfluss auf die spätere Farbentwicklung.
Die Geschmacksrichtungen:
Die Aromen und Geschmacksrichtungen eines Weißweins sind sehr vielfältig. Einfluss auf den späteren Geschmack haben die verwendeten Trauben, aus denen der Wein hergestellt wurde, der Ort an dem er angebaut wurde und die dort verwendete Erde. Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Geschmacksentwicklung ist die Herstellungstechnik des Weins.
Folgende Aromen können Sie aus einem Weißwein herausschmecken:
- Fruchtige Aromen: Zitrusfrüchte, wie beispielsweise Zitrone, Limette, Orange oder Grapefruit
- Baumobst: Apfel, Birne, Pfirsich und Aprikosen
- Tropische Früchte: Melone, Ananas, Papaya, Guave oder Litschi
- Florale Aromen: Rose, Geißblatt, Jasmin und Blütendüfte
- Vegetabile Aromen: Grünes Gras, Heu, Brennnessel, Spargel, Paprika und grüne Bohnen
- Erdige Aromen: Pilze, Kreide, Feuerstein, mineralische Aromen, nasser Stein
- Holzaromen: Vanille, Röstaromen, Rauch, verkohltes Holz
- Nussaromen: Mandel, Haselnuss, Malz
Beerenaromen sind in Weißweinen eher nicht vertreten.
Die Textur:
Unter der Textur eines Weißweins versteht man die Art und Weise, wie er sich im Mund anfühlt. Manche Weine sind seidig weich und kaum zu spüren. Schwerere Weißweine können sich eher schwer und cremig auf der Zunge anfühlen.
Folgende Bestandteile des Weins sind entscheidend für die spätere Textur:
- Alkohol: Alkohol macht ca. 9 bis 14 Prozent des Weins aus
- Säure: Säure macht weniger als ein Prozent des Weins aus
- Traubenzucker: Der Zucker aus der Traube umfasst circa 0,1 bis 0,2 Prozent des Weins
Die Qualität
Die Qualität der Weißweine ist ebenso wie bei Rotweinen sehr verschiedenen. Entscheidend sind hier die verwendeten Trauben, die Erfahrung des Winzers und das Herstellungsverfahren.
Die beliebtesten Weißweinsorten
Riesling
Riesling schmeckt nach Pfirsich, Steinobst und ist durch die viele enthaltene Säure spritzig und leicht. Dies macht ihn zum beliebtesten Wein der Deutschen. Das Hauptanbaugebiet ist Deutschland (hauptsächlich an der Mosel, am Main und Rhein).
Müller-Thurgau
Müller-Thurgau ist ein typischer deutscher Wein. Er wird meist trocken getrunken und schmeckt sehr aromatisch und blumig. Auch in Asien und den USA erfreut sich der Müller-Thurgau immer größerer Beliebtheit.
Chardonnay
Diese Weißweinsorte ist eine französische Sorte aus der Region Chardonnay und wird nur zu 2% in Deutschland angebaut. Sein Geschmack ist mild, fruchtig und frisch. Weintrinker mit einer guten Nase können exotische Früchte und Aromen wie Stachelbeere oder Apfel riechen.
Sauvignon Blanc
Der genaue Ursprung dieses Weins ist eher unbekannt. Die Anbaugebiete des Sauvignon Blancs sind auf der ganzen Welt verteilt, wobei er hauptsächlich in südlichen Regionen wie beispielsweise Südamerika, Südeuropa, Südafrika angebaut wird.
Die richtigen Weißweingläser
Weißweine werden in kleineren Gläsern getrunken als Rotweine. Entscheidend für den perfekten Weingenuss ist das richtige Weißweinglas zu wählen.
Weißweine besitzen wesentlich mehr flüchtige Aromen als Rotweine. Daher sollte Weißweingläser nach oben hin immer etwas verjüngt sein. Hierdurch werden die Aromen eingefangen und zur Nase geleitet. Junge und leichte Weißweine sollten eher aus schmalen Gläsern getrunken werden, während ältere und schwere Weißweine eher in bauchigen Weißweingläsern serviert werden sollten.
Ein klassisches Beispiel ist der Chardonnay oder der Pinot Blanc. Diese Weine benötigen mehr Platz in einem Glas, um sich mit dem Sauerstoff zu verbinden und das Aroma dementsprechend entfalten zu können.
Es eignen sich besonders Weißweingläser mit einem großen runden Kelch. Zudem sollte besonders bei diesen Weinen auf eine angemessen kühle Trinktemperatur geachtet werden.
Da die Trinktemperatur bei Weißweinen eine große Rolle spielt, sollten Weißweingläser immer am Stiel angefasst werden, damit der Wein durch die Berührung der Hand nicht erwärmt wird. Zudem sollten Weißweingläser nie ganz gefüllt werden, da dies zum einen nicht ansehnlich aussieht und den Klang beim Anstoßen verfälscht und zum anderen erwärmt sich der Wein beim längeren Verbleiben im Glas und schmeckt anders als erwartet. Besser ist es immer wieder kleine Portionen nachzuschenken.
Entsprechend der großen Auswahl an verschiedenen Weißweinsorten ist auch die Vielzahl der zu erwerbenden Weißweingläser, wie beispielsweise spezielle kleine Riesling-Gläser, Chardonnay oder Sauvignon-Gläser.
Wichtig bei der späteren Pflege ist, dass Weißweingläser nach Möglichkeit nur per Hand gespült werden sollten. Da diese Prozedur das Glas nicht so sehr beansprucht wie eine Reinigung im Geschirrspüler, bleiben die Gläser länger schön.
Sollte doch eine Reinigung im Geschirrspüler erfolgen, empfiehlt es sich die Temperatur nicht zu hoch einzustellen und das Glas anschließend mit einem speziellen Glastuch zu trocknen.
Die beliebteste Marke für Weißweingläser
Die wohl beliebtesten Marken für Weißweingläser sind
Schott Zwiesel und
Stölzle Lausitz. Diese Gläser zeichnen sich durch ein wohldurchdachtes, edles Design und höchste Qualität aus. Zudem sind diese Gläser sehr langlebig und bieten Ihnen viele Jahre Freude.
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